Historisches.
Es
ist
nicht
bekannt,
wie
die
Stadt
geheissen
hat,
die
zweifelsohne
schon
im
Alterthume
hier
stand.
Erst
zur
Zeit
der
Kreuz-
fahrer
Château
des
Pèlerins
Namen
Petra
incisa
(behauener
Stein),
vielleicht
wegen
des
Felsenpasses
im
O.
Im
Jahre
1218
stellten
die
Tempelritter
und
machten
es
zum
Hauptsitz
ihres
Ordens
eine
Menge
„fremder
mauer
von
ʿAkka.
Im
Jahre
1220
wurde
die
Festung
durch
Muazzam,
Sultan
von
Aegypten,
vergeblich
belagert
und
berannt;
sie
fiel
erst
im
Jahre
1291
als
letzte
Besitzung
der
Franken
Melik
el-Aschraf
zerstört.
Die
grosse
Strasse
läuft
etwa
10
Min.
O.
von
ʿAthlît
vorbei;
ein
Ab-
stecher
dorthin
ist
lohnend.
Eine
Felsenmauer,
auf
welcher
Reste
von
Befestigungen
liegen,
sperrt
den
Strand
von
der
Strasse
ab.
Den
Zugang
bildet
ein
wohlbeschütztes
Felsenthor.
An
der
inneren
Seite
der
Felsen-
mauer
erhob
sich
ausserdem
noch
eine
viereckige
Mauer
aus
grossen
Quadern,
von
welchen
viele
nach
ʿAkka
geführt
worden
sind.
Inner-
halb
des
vielfach
ausgehöhlten
Felsenwalles
stand
die
ehemalige
Ort-
schaft.
Heute
sind
nur
wenige
Hütten
bewohnt.
Auf
einem
Vorgebirge
liegt
das
Castell,
das
wohl
künstlich
durch
einen
Graben
vom
Fest-
land
abgeschnitten
worden
war.
Am
Fusse
der
Berge,
ʿAthlît
O.
gegenüber,
1
St.
entfernt,
liegen
die
Ruinen
von
ʿAin
Haud.
Von
den
Ruinen
aus
gewinnt
man
nordostwärts
die
Strasse
wieder;
nach
25
Min.
hat
man
r.
die
Ruinen
von
ed-Dustrên;
immer
mehr
verengt
der
Karmel
die
schöne
und
reich
angebaute
Ebene.
Nach
1
St.
6
Min.
kommt
man
zu
den
Ruinen
Bîr
el-Kuneise,
und
in
circa
1
St.
zu
einem
Brunnen,
der
sogenannten
Eliasquelle,
von
der
aus
man
auf
einem
Fusspfad
nach
dem
Karmelkloster
(S.
364)
hinaufsteigen
kann.
In
30
Min.
vom
Brunnen
erreicht
man
Tell
es-Semek,
einen
kleinen
mit
Ruinen
bedeckten
Hügel;
nach
10
Min.
lässt
man
einen
Fussweg
nach
dem
Karmelkloster
r.
liegen
und
gelangt,
um
das
Vorgebirge
herumbie-
gend,
auf
der
Hauptstrasse
in
55
Min.
zum
Thore
von
Haifa.
Von
Haifa
nach
ʿAkka
(2½
St.)
geht
der
Weg
dem
Meeresufer
entlang.
Bei
ruhigem
Wetter
ist
eine
Meerfahrt
angenehm;
je
nach
dem
Winde
segelt
man
in
1—1½
St.
über
die
herrliche
Bucht.
Doch
ist
auch
der
Landweg
um
der
schönen
Aussicht
willen,
besonders
rückwärts
auf
den
Karmel,
sehr
lohnend.
Die
Luft
ist
oft
so
klar,
dass
man
in
weiter
Ferne
die
Gegenstände
unterscheidet.
Vom
O.-Thore
von
Haifa
aus
erreicht
man,
r.
die
schönsten
Baumgärten
im
Auge
behaltend
und
öfters
durch
das
Wasser
reitend,
in
20
Min.
den
6m
breiten
Ausfluss
des
Kischon;
dann
kommt
man
in
die
grosse
Ebene
von
ʿAkka.
Am
Meeresufer
liegen
eine
Menge
schöner
Muscheln;
an
diesem
Strande
kommt
noch
heute
die
Purpur-
schnecke
vor,
ein
stachliges
Schalthier
(Murex
brandaris
und
Mu-
rex
trunculus),
aus
welchem
die
Phönicier
hochgeschätzten
Farbstoff,
der
in
einem
Gefäss
der
Kehle
des
Thieres
sitzt,
auszuziehen
wussten.
Besonders
berühmt
als
Fundort
dieser
Thiere
war
der
Fluss
Belus,
heute
Nahr
Naʿmân
genannt,
den
man
nach
circa
2
St.
erreicht.
Aus
dem
feinen
Sand
dieses
Flusses
wurde
nach
Plinius
Glas
bereitet;
an
eben
demselben
Fluss
soll
nach
Plinius
ein
grosses
Grabmal
eines
Memnon
gewesen
sein.
Hierauf
hat
man
zur
Rechten
die
Höhe,
auf
welcher
Napoleon